Nun ja, wenn die VHSen keine DaF-Lehrkräfte mehr finden zu den Bedingungen, wie sie leider auf dem DaF-Billig-"Markt" gang und gäbe sind, ist das schon mal ganz gut. Das ist dann der Markt, der es über Angebot und Nachfrage regelt. Ob das insgesamt systemerändernd wirkt, wage ich zu bezweifeln. Denn die Lobby derjenigen, die von der Ausbeutung der DaF-Lehrkräfte profitiert, ist immer n
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Hier ein paar Antworten: Zitat1. Wo kann man als DAF-Lehrer aktiv werden außer an Volkshochschulen? Kann man auch Privatkurse geben? Ja, ist aber sicher bei Familien mit entsprechend geringem Einkommen wenig lukrativ. Zitat2. Hätte ich mit dem o.g. Kurs des Goethe-Instituts ausreichende Qualifikationen? Würden eventuell auch Fortbildungen ausreichen? Beim GI werden in der Regel spezifis
Forum: Arbeitsmarkt und Honorare

Jaja, vom Bewerber wird wieder mal Superlative erwartet, aber zahle wolle mer fast nix: Zitat"Das Goethe-Institut Hanoi sucht für den Zeitraum 15.02. – 01.07.2016 (mit Verlängerungsoption) als Verstärkung eines bestehenden Teams eine zusätzliche muttersprachliche, hochqualifizierte, rundum erfahrene, auslandserprobte Lehrkraft für den Kursbereich Berufsmigration" Und dann: Zit
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Naja, fair ist das dann trotzdem nicht so ganz. Die Beiträge können schon mal 400 Euro oder höher für eine Einzelperson sein, und der scheinselbständige DafLer zahlt diese eben auch zu 100 % von seinem Einkommen, der Arbeit/Auftraggeber beteiligt sich daran natürlich nicht. Auch die mickrigen Stundensätze erhöhen sich dadurch nicht automatisch. Ich fürchte, da hat man sich zu früh gefreut.
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So ein Projekt in allen Ehren; aber einer der Gründe, warum es hier keine Antworten dazu gibt, ist, dass die meisten DaF-Unterrichtenden zu sehr mit ihrer eigenen Arbeit beschäftigt sind, um bei miesen Hungerlöhnen ihre Existenz zu sichern. DaF-Wohltaten könne sich dann eben nur die leisten, die bessergestellt sind oder diese existenziellen Probleme nicht haben. Ein weiterer Grund ist viell
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So habe ich das auch immer gehalten. Es scheint überhaupt ein besonderes Merkmal, deutscher Funktionsträger wie DAAD-Leute, Goethianer u. Ä. zu sein, dass die sich nicht allzu sehr um die Landessprache ihres Gastlandes bemühen, bei den "Freien" ist es oft genau das Gegenteil. Arroganz und Ignoranz solcher Funktionäre hat es immer wieder gegeben und sie zu "Unwissenden" gemacht
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Wie "nett", dass Sie den kritischen Kollegen so herunterputzen! Das ist aber eine Taktik, die ich von anderen unseriösen Trägern kenne, wenn sie in der Kritik stehen. Die versuchen dann, den Kritiker madig zu machen, ohne auf die vorgebrachte Kritik im Einzelnen einzugehen. Das sagt mir sehr viel über Ihr "Institut", wo ich keinesfalls arbeiten möchte und würde. Denn so et
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Naja, 40 Wochenstunden Blut saugen macht auch den stärksten Vampir zum Schlaffi...LOL Aber im Ernst: 40 Wochenstunden zum DaF-Freiberufler-Tari von rd. 20 E/UE sollte man sich wirklich nicht antun, nur um über die Runden zu kommen. Man kann auch nach Korea an eine Uni gehen, dort als Germanistik-Lektor 12 Wochenstuden unterrichten bei freier Wohnung und einem monatlichen Salär von 3.5 Mill.
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Dialektpflege im Rahmen von DaF halte ich zwar für wenig praktikabel, aber wenn es denn schon unbedingt Dialekte sein müssen, empfehle ich die Variante des Schwyzerdüütsch im Berner Oberland. Da ist nicht nur der Schweizer Käse mit seinen Löchern zu Hause, sondern auch Heidi, der Großvater und der Geißenpeter. Bezieht man deren Dialekt in den DaF-Unterricht mit ein, dann kann man wenigstens im Fi
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Nee, es geht auch anders: "Manchmal sind sie da, manchmal tagelang wieder nicht." Schon mal was von "Peformanz" gehört? Ist ein feststehender linguistischer Begriff. Aber Korinthenk...r sind eben keine Linguisten...LOL Zitat"Einmal sind sie da, dann wieder tagelang nicht."
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Genau das ist der wesentliche Grund, warum man sich nicht auf DaF und den damit zusammenhängenden Markt einlassen sollte. Oder man schafft sich Ausweichmöglichkeiten, dann ist man flexibel (z. B. habe ich neben DaF auch anerkannte Lehrqualifikationen für Englisch und Chinesisch als Fremndsprache, und wenn ich mal irgendwo war, wo zwar kein DaF, aber Englisch oder Chinesisch gefragt war, konnte ic
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Ich würde gar nicht hingehen, denn damit ist die Geschäftsgrundlage entfallen, wenn der Bildungsträger den versprochenen Tarif nachher einseitig nach unten abändert. Dann: als länterfristige Perspektive ingsesamt aus diesem "Markt" aussteigen und eine "anständige" Arbeit suchen. Schon eine nicht-studierte Putzfrau verdient ja inzwischen mehr!
Forum: Arbeitsmarkt und Honorare

Meine Partei vor Ort ist über einige Funktionträger vor Ort, die für Flüchtlinge als Freiwillige arbeiten, sehr stark engagiert. Auch ich wurde gebeten, mich da zu engagieren, da ich ja vielseitige Erfahrung und auch entsprechende Sprachkenntnisse habe. Ich habe dann meine Genossen sehr freundlich auf die ausbeuterische Situation der zumeist scheinselbständig arbeitenden DaF-Lehrkräfte hingewiese
Forum: Fachdiskurs Deutsch als Fremdsprache

Der mit den theoretisch größeren Anteilen ist ein Hochschul-Zertifikatskurs von der Uni München. Für die Zulassung ist aber in der Regel ein abgeschlossenes Germanistikstudium Voraussetzung. Tut mir leid, aber ich finde, in der Regel sollten Sozialarbeiter und andere Fachfremde, die lediglich eine DaF-Lehrer-Zusatzausb9ldung machen, kein DaF unterrichten. Sie wissen nicht nur zu wenig über das
Forum: Fachdiskurs Deutsch als Fremdsprache

Man muss immer nach der Verbsemantik gehen. Mir scheint, mit Ihren Beispielen verwechseln fakulative Satzglieder und obligatorische Aktanten, um in der Terminologie der Valenztheorie zu bleiben. Aber das nur nebenbei. Nun zur Hauptsache, dem Verb wissen: Die Verbsemantik von wissen lässt sich wie folgt paraphrasieren: Es gibt jemand X (der Wissende), der "Y" (der Inhalt dessen
Forum: Sprachberatung

Danke für diesen Hinweis, den ich sehr interessant finde. Man müsste jetzt anhand deutscher Satzbeispiele untersuchen, ob diese Unterscheidung auch im Deutschen so hinhaut. Auch für Dafler lohnt es sich eben manchmal, Etymologie-Lexika zu befragen oder nach Hinweisen in der indogermanischen (indo-europäischen) Sprachwissenschaft zu suchen, die ja weitgehend diachronisch, also historisch, orien
Forum: Sprachberatung

Im Englischen kann man know je nach Kontext entweder mit "wissen" oder "kennen" übersetzen. Im Deutschen kann man Personen kennen, aber nicht wissen. Man kann auch Orte, Pflanzen kennen, aber nicht wissen. Ich kann aber nicht kennen, dass X gerade in Berlin, sondern nur wissen. Genauso kann ich nicht kennen, dass 2 x 4 = 8, sondern eben nur wissen. Mir ist auch nicht ga
Forum: Sprachberatung

Wieder so ein nichtssagender Kommentar, den man so der so interpretieren kann. Jedenfalls hilft er dem OP nicht weiter. Konkrete Vorschläge wären da einfach konstruktiver. ZitatMann, wenn der dann aber den Unterschied zwischen "wen" und "wem" nie nicht intuitiv erfasst hat, muss sich der Nachhilfelehrer anstrengen.
Forum: Sprachberatung

Als Linguist würde ich nicht nur nach der Grammatikform - also Akkusativ vs. Dativ im Deutschen - gehen und würde die Semantik mit einbeziehen. Es gibt Sprachen wie das Chinesische, die keine grammatische Kasusmarkierung haben, und daher kann man das nicht über Kontraste wie z.B. Serbisch/Russisch/Polnisch-Deutsch machen. Hier könnte man vielleicht mit einem verbvalenzbezogenen Ansatz arbei
Forum: Sprachberatung

So was gehört in ein anderes Forum, wo es um die Zweifelsfälle der deutschen Sprache geht. Aber wenn sich schon die Moderatoren nicht dran halten....
Forum: Sprachberatung

Mich amüsiert diese doppeldeutige Satzteil etwas....man könnte ja fast annehmen, dass es vielleicht wiehernde mongolische Ponies waren oder auch etwas garstige Krokodile, mit denen Du da zu tun hattest. Warst Du da vielleicht an einem GI tätig? Dann sollte man die betreffende Einrichtung mit einer solchen fast schon gemeingefährlichen Klientel möglichst bald om öffentlichen Interesse der Sicherhe
Forum: Fachdiskurs Deutsch als Fremdsprache

Die von Ihnen genannen Links führen nicht weiter. Ich habe diese Links geprüft, dabei stellte sich u.a. heraus, dass sich die recht "positive Bewertung" des Daf-Fernstudiums auf das von der Uni Kassel nicht mehr angebotene Fernstudium bezieht und die bereits genannten Probleme mit den sog. "Gutachtern" gar nicht erwähnt werden. Ich halte es durchaus für möglich, dass da jemand
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Für die Leser, die es interessiert, ob grundsätzlich eine solche sprechaktgebundene Grammatik vorstellbar bzw. möglich wäre: Für Sprachen, die wenig oder gar nicht flektieren (also solche ohne ausgeprägte Konjugations- und Deklinationsparadigmata beim Verb bzw. bei den nominalen Wortklassen wie Substantiv, Pronomen usw.) wäre eine solche durchaus denkbar, z. B. für Chinesisch. Ich habe vor Jah
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Ja, gute Frage. Da kann ich ein wenig aus dem (internen) Nähkästchen plaudern, denn ich habe so manches Lehrwerk, allerdings für Chinesisch, und sonstige Sach/Fachbücher veröffentlicht. In der Regel wird der Autor von den Verlagen ziemlich mager abgespeist, denn in der Regel sind es zwischen 5 - 8 % vom Ladennettopreis (also Buchpreis minus 7 % Mwst.) pro verkauftem Exemplar. Wenn z.B. ein Wer
Forum: Arbeitsmarkt und Honorare

Das dürfte es kaum geben, weil man so Grammatik nicht behandeln sollte. Es wäre eher die Aufgabe eines Lehrbuches, die notwendigen grammatischen Formen ausgehend von einem Sprechaktttyp zu vermitteln. Selbst dann blieben einige unabdingbare Grammatikbereiche eher außen vor, weil in sprechaktgebundener Grammatik naturgemäß eine Konzentration auf die Verbsyntax stattfindet, während die ganze Nomin
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ZitatDaF2000 Ich bin ja auch in der Lehrerfortbildung tätig, damit wird man kaum gutes Unterrichten lernen können. Was ist effektiver Unterricht, und kann man es lernen, einen solchen zu gestalten - im Bereich von DaF oder sonstwo? Letztes Wochenende war ich zu einem Fortbildungsseminar für Akupunktur-Therapeuten (Ärzte, Heilpraktiker) eingeladen. Mein Thema waren die antiken chinesischen m
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Unterrichten dürfen Sie in diesem Bereich immer - auch ohne all die guten Qualifikationen, die Sie jetzt schon haben - im Vergleich zu Krankenschwestern, Sozialarbeitern und sonstigen mehr oder weniger Ausgebildeten, die sich in diesem DaF-Billiglohn-Bereich ohnehin schon tummeln. Manche "Schul"träger nehmen ohnehin jeden, der einigermaßen auf Deutsch bis zehn zählen kann; da wären
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ZitatRedeker der Online-Auftritt der Uni Jena sieht sehr ansprechend aus. Können Sie mit dem Schnupperkapitel etwas anfangen? Was sind das denn für Kriterien zur Beurteilung von Fernunterricht? Das sind überhaupt keine, da Marketing immer nur das Positive herausstellt. Das sollte Ihnen eigentlich bekannt sein. Um hier wirklich etwas Substantielles aussagen zu können, müsste das gesamte L
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Mach Dir bitte mal die Mühe und suche die einschlägigen Threads in diesem Forum, wo es um den Goethe-DaF-Fernkurs sowie den gleichen Kurs an der Uni Kassel geht. Da findest Du auch andere Meinungen von anderen Absolventen, die im Prinzip das Gleiche aussagen. Ich habe leider nicht die Zeit und auch keine Lust, bereits oft genug Gesagtes immer wieder zu wiederholen. Noch mals mein Rat: Finger w
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Genau das Problem, das ich in meinem vorherigen Post schon erwähnt hatte. Ich kann nun wirklich nicht beurteilen, ob das mit der Aussage "in den Dreck gezogen" so stimmt oder nicht. Aus Erfahrung würde ich dem Poster "Sonnenqanbeter" nicht sio ohne Weiteres glauben können - denn statt klarer Fakten, die das Gegenteil nachviollziehbar aussagen können. finden wir nun den nun sc
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