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18 Jahre zuvor
jülirö
Also, zumindest in Düsseldorf ist es so, dass man bei Straßenbahnen und S-Bahn die weibliche Form, bei Bussen die männliche verwendet:
Straßenbahn: "Ich nehme die 703."
Bus: "Ich fahre mit dem 836er."
Ja, in Berlin auch! Ich fahre mit dem 83er zur Uni: das heißt, mit dem Bus Nr. 83. Manchmal kommt auch ein Expressbus, dann sagt man: Mit dem X 83.
Aber "Mit
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18 Jahre zuvor
jülirö
122. Re: aussprache
Da bin ich nicht ganz d'accord. Bei einer Satzfrage wird die Stimme gehoben: Ist das Klaus? (Bei 'Klaus' geht die Stimme hoch)
Aber bei einer Wortfrage / Frage mit Fragewort nicht:
Wo wohnt Klaus? (Hier trägt das Verb oder 'Klaus' den Satzakzent, je nach Kontext. Aber die Stimme geht am Satzende normalerweise nicht hoch.)
Bei "Wie geht es dir?" wäre es se
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18 Jahre zuvor
jülirö
123. Re: sich kümmern
Das war wohl nicht die Frage. Es geht um den Ausfall des Endungs-e z.B. bei "Ich kümmere mich.." oder "Ich kümmer mich...". Die Form mit -e ist die korrekte. Die Form ohne -e (das geht auch bei allen anderen Verben - ?! - jedenfalls fällt mir gerade nicht ein, ob es Ausnahmen gibt - z.B. ich lach' mich krank, das versteh ich nicht usw.) ist mündlich. Geschrieben wird es o
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18 Jahre zuvor
jülirö
124. Re: Konjunktiv II
Hallo Marisa,
"bräuchte" ist wirklich falsch. Es gibt auch kein "söllte" oder "wöllte". Der Focus ist keine Quelle für gutes Deutsch, und nebenbei gesagt auch gar keine für guten Journalismus!
Trotzdem hat Stephan Recht: Man hört und sieht diese Form immer häufiger, und deshalb wird sie vielleicht auch irgendwann akzeptiert sein. Aber nur irgendwann...
Gruß
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18 Jahre zuvor
jülirö
125. Re: winken
Mit ist auch so, als hätten wir es schon gehabt. Aber ausdiskutiert ist es wohl noch nicht. "Gewunken" klingt auch schon zu normal, als dass es falsch sein könnte! Aber Duden Bd. 9 sagt noch in der neuesten Auflage, ich habe heute bei Hugendubel nachgeschlagen: "gewunken" ist umgangssprachlich und gilt standardsprachlich als falsch. Nur, ist das wirklich so? Wo sind die Hüter
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18 Jahre zuvor
jülirö
126. Re: winken
Ich verstehe das Problem auch nicht. Vielleicht gilt es bei manchen Leuten als uncool. Zu heftiges Winken mit der Hand kann vielleicht ein bisschen lustig aussehen, aber eine echte interkulturelle Falle scheint es mir nicht zu sein. Ich habe fünf Jahre in Polen gelebt und konnte viele Unterschiede feststellen, aber keine im Winkverhalten!
Und noch eine sprachliche Anmerkung: winken ist eigentl
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18 Jahre zuvor
jülirö
127. Re: das Verb lernen
Hi MrMagoo,
neinnein, als Fossil wollte ich dich wirklich nicht bezeichnen. Habe ich dich nicht bezeichnen wollen. Weil doch Fossilien noch ein paar Millionen Jahre länger lagern müssen als dein 68-er Duden! (Der bestimmt auch hilfreich ist, unbestritten.)
Grüße an die diversen Paderquellen
J.
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18 Jahre zuvor
jülirö
128. Re: kein/nicht
"Ein Deutscher" ist eben eine Ausnahme. Es ist die einzige Nationalitätenbezeichnung, die der Adjektivdeklination folgt.
Mit dem Artikel ist es schwieriger. Wenn man sagt "Ich bin ein Engländer..." dann klingt es pathetischer als wenn man sagt "Ich bin Engländer". Im Deutschen sagt man sowieso lieber neutraler klingende Formulierungen wie "Ich komme aus Deut
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18 Jahre zuvor
jülirö
Diese Vollformen (im Unterschied zu den dem Substantiv vorangestellten Normalformen) gibt es auch beim Zahlwort "ein-", z.B.: Wo sind die Nägel? - Hier liegt einer, da liegt noch einer... Ebenso: ...das Auto: Hier steht schon wieder eins im Halteverbot.
Gruß
J
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18 Jahre zuvor
jülirö
Man kann für oder gegen etwas plädieren, z.B. für die Einführung einer Autobahnmaut, gegen Dosenpfand oder für die Einhaltung der Beschlüsse der 7. Vollversammlung des ZK der SED.
J;)
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18 Jahre zuvor
jülirö
131. Re: das Verb lernen
Sprach-Brockhaus von 1968... jetzt haben wir also die Lösung:
MrMagoo ist der letzte übriggebliebene Alt-Achtundsechziger!
Oder, anders gesagt: Was damals Sprachnorm war, klingt heute veraltet.
Das habe ich nur sagen wollen.
Habe ich damit etwas klären geholfen?
Hoffentlich!
Gruß
J
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18 Jahre zuvor
jülirö
132. Re: Rotkäppchen-Sekt
Und nicht ganz unwichtig ist, dass Rotkäppchen-Sekt schon in der DDR produziert wurde. Die Marke hat die Wende überlebt, es gibt auch heute noch Rotkäppchen-Sekt. Wenn diese Marke erwähnt wird, kann also der DDR-Bezug wichtig sein.
Und ursprünglich ist Rotkäppchen ein Märchen der Brüder Grimm, naja, das ist wahrscheinlich ziemlich unnötig zu erwähnen,oder?
J
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18 Jahre zuvor
jülirö
133. Re: Übersetzung4
Mi varr ezen a hangon???
Das klingt für mich gut.
Die englische Übersetzung führt hier wohl in die Irre, denn sie hat diese Nuance nicht erfasst.
Gruß
J
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18 Jahre zuvor
jülirö
Ich will mal nicht sprachhistorisch argumentieren (obwohl MrMaggoos Erklärungen immer interessant zu lesen sind!):
mögen ist ein Modalverb, "möchten" auch. Es hat sich von der Bedeutung her leicht differenziert entwickelt, daher ist es sinnvoll, die beiden Formen als zwei Verben anzusehen (vor allem aus DaF-Perspektive). Ob es einen Infinitiv "möchten" gibt - da sträubt sich
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18 Jahre zuvor
jülirö
135. Re: Übersetzung4
Szia Judit,
"Was näht an dieser Stimme"
ist denke ich nicht ganz Mi varrja ezt a hangot, das wäre:
Was näht diese Stimme
Wie du geschrieben hast: nähen transitiv bedeutet: etwas durch nähen herstellen. Sie näht ein Kleid: zuerst hat sie nur Stoff, den schneidet sie zu und näht ihn zusammen usw.
Sie näht an einem Kleid: Kann bedeuten, sie näht schon lange dieses Kleid, ohne
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18 Jahre zuvor
jülirö
136. Re: Übersetzung4
Also ich denke in
WHAT SEWS
this voice?
kann "this voice" kein Subjekt sein, wegen der Wortstellung im Englischen. Dann wäre es "What does this voice sew?". Freilich, mit poetischer Lizenz geht einiges...
Gruß
J
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18 Jahre zuvor
jülirö
Hallo Luisa,
ich versuche es mal ganz konkret. Zuerst noch einmal deine Fragen:
1. "Ich mag heute nicht ins Kino gehen". wie klingt das Praeteritum? "Ich mochte gestern nicht ins Kino gehen, oder ich wollte gestern nicht ins Kino gehen"
2. " Ich mag meinen Lehrer nicht". "ICh mochte meinen Lehrer nicht", oder?
3. "Ich mag stricken".
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18 Jahre zuvor
jülirö
Ich habe gehört:
Quengelfrieder
(bin aber selbst keiner)
J.
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18 Jahre zuvor
jülirö
139. Re: Filme sehem
Sich einen Film ansehen ist nicht reflexiv, sondern wie Stephan so schön festgestellt hat ein Dativus commodi - sonst gäbe es ja ein Verb "sich ansehen", wie "sich waschen" usw. Das Verb ist aber einfach ansehen mit Akkusativobjekt: einen Film zum Beispiel. Das kann ich durch "mir" verstärken, das ist ein ähnlicher Dativ wie bei "ich kaufe mir ein Buch" - e
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18 Jahre zuvor
jülirö
Noch zu Shakespeares Zeiten sagte man auf Englisch auch "five-and-twenty" usw. Es ist also wohl mal in den germanischen Sprachen viel verbreiteter gewesen.
Warum es dann aber im Englischen vereinfacht wurde - keine Ahnung..
J.
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18 Jahre zuvor
jülirö
141. Re: Passiv
Hier wird besucht
Wir stehen vor einem Krankenhaus /Altenheim ... was auch immer. Wir sehen viele Leute hineingehen, die offensichtlich jemanden besuchen wollen. Dann könnte man sagen: Hier wird besucht!
Das ist grammatikalisch streng genommen nicht korrekt, da es wie Franziska sagte nur von intransitiven Verben geht, aber es macht Sinn.
Als Bildunterschrift z.B. könnte ich mir eine solch
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18 Jahre zuvor
jülirö
142. Re: Filme sehem
StePHan hat sicher Recht, sich einen Film ansehen ist nicht reflexiv. Dann stünde es ja in einer Reihe mit "sich ansehen" - "sich etwas ansehen", so wie "sich waschen" - "sich die Haare waschen".
Und wenn ich mir einen Film ansehe statt zu sagen, dass ich den Film sehe, dann drückt das schon eine leichte Distanzierung aus, insofern würde ich Judit teilw
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18 Jahre zuvor
jülirö
Er behauptet von sich: Er sagt von sich (mit dem Unterton: Ich bezweifle, dass es stimmt, was er sagt). "Er behauptet von sich, ein guter Vermittler zu sein."
Er behauptet sich: Er kann sich durchsetzen oder zumindest verhindern, dass er von anderen "untergebuttert", übervorteilt wird. Man behauptet sich heißt also: man kann seine Position wahren. Es ist eine ganz andere Ve
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18 Jahre zuvor
jülirö
Franziska, wer ist eigentlich
Elisabeth
(1808-
Kulmann
1825)
?? Die Lebensdaten lassen ja auf ein tragisch kurzes Erdenleben schließen...
Und Stefan, ja, die 90 Prozent... o.k.! Hast auch Recht!
Gruß
J
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18 Jahre zuvor
jülirö
Danke, Franziska, für das schöne Gedicht!
Wenn es auch "poetisch" ist und für heutige Ohren nicht mehr ganz richtig klingt...
Sorry, aber, ohne Polemik: wenn ich in guter Stimmung bin, im Zug/Auto/Flugzeug sitze und weiß, dass die Reise nach Rom/Palermo/Kreta/sonstwohin geht, dann darf/kann/mag ich durchaus denken: Ich fahre nach dem Süden!
Das funktioniert.
Grüße, auch nach dem
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18 Jahre zuvor
jülirö
Nach verwendet man mit Ortsnamen ohne Artikel (jedenfalls ohne deutschen Artikel: nach den Haag fahren wir auch, obwohl das ein Artikel ist). Aber wenn man sagt "Wir fahren nach dem Süden", dann fasst man eben den Süden als einen Ort auf. Wir fahren nicht irgendwohin Richtung Süden, sondern wir haben einen konkreten Ort im Blick: den Süden! Wir fahren nach dem Süden! Das klingt viel kon
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18 Jahre zuvor
jülirö
147. Re: Genitiv
Hallo,
die Debatte um den Genitiv ist sehr interessant und nicht so einfach zu beantworten, wie ja auch Franziskas heutiger Beitrag zeigt - es gibt Tendenzen, Beispiel "in der neuen Ausgabe des Spiegel steht..." - oder doch "des Spiegels"? Ich tendiere zu "des Spiegel", denn es ist ein Eigenname, kein Substantiv. Wenn ich den Spiegel meine, der im Bad hängt, dann
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18 Jahre zuvor
jülirö
148. Re: unter Tage
Hallo Vika,
unter Tage arbeiten ist eine feste Wendung und bedeutet: in einem Bergwerk (Kohle, Eisenerz usw.) arbeiten. "Unter Tage" heißt also, dass man unter der Erde, im Dunklen arbeitet - dort, wo es keinen Tag gibt.
Gruß
Jülirö
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18 Jahre zuvor
jülirö
Hallo,
"nach dem Süden" klingt nicht falsch, und die Probe mit Google ergibt denn auch hunderte von Belegen: das kann man durchaus auch sagen!
Man kann auch nach dem Süden fahren.
Abgesehen von solchen Fällen, in denen das "nach" von einem Substantiv abhängt, wie "Sehnsucht nach dem Süden". Shnipovas Frage ging ja dahin, ob das generell möglich ist. Also: Es ist
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